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Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt in Ihrem Workflow, um die Bilder zu bearbeiten

Bildbearbeitung beim Scannen oder später?

Scannen und Bildbearbeitung

Wenn man vom Digitalisieren einer Sammlung von Dias oder Negativen spricht, geht es in aller Regel nicht nur darum, die Daten digital verfügbar zu machen, sondern auch darum, die Bilder entsprechend zu bearbeiten. Schließlich digitalisiert man die Bilder ja auch, um sich daran zu freuen und da wären Farbstiche oder Staub und Kratzer eher hinderlich. Diese zwei Arbeitsschritte können zusammen oder getrennt voneinander durchgeführt werden. Welche Vorteile die beiden Möglichkeiten jeweils bieten und was Sie auf jeden Fall beim Scannen erledigen sollten, erfahren Sie hier.

Bildbearbeitung beim Scannen

Wenn Sie direkt beim Scannen die Bildbearbeitung durchführen, dann haben Sie direkt nach dem Scan eine Datei mit dem Bild, so wie Sie es eingestellt haben, zur Verfügung. Das Bild ist dann in aller Regel fertig bearbeitet. Staub und Kratzer sind entfernt, Sättigung und Kontrast eingestellt und Farbstiche korrigiert. Kurzum, Sie haben ein Bild, das man direkt z.B. für den Druck verwenden kann.

Bildbearbeitung nach dem Scannen

Wenn Sie die Bildbearbeitung später durchführen wollen, dann wählen Sie am besten eine unserer Rohdaten-Einstellungen HDRiRAW. Die Bilder, die Sie mit dieser Einstellung scannen, werden unverändert gespeichert und enthalten alle Daten, die SilverFast vom Scanner geholt hat – sogar die Daten aus dem Infrarot-Kanal, die zur Staub- und Kratzerentfernung genutzt werden. Damit haben Sie alle Daten zu Ihrem Bild digital vorliegen und müssen es später nicht noch einmal scannen, wenn Sie es anders bearbeiten möchten. Das SilverFast Rohdatenformat erlaubt nebenbei, die Bildbearbeitung bequem an einem anderen Computer durchzuführen. SilverFast merkt sich zu jeden Bild die Einstellungen, die Sie gemacht haben, verändert aber die ursprünglichen Daten nicht.

Dieses gilt auch für Negative und die NegaFix-Einstellungen, die für deren Umwandlung in Positive verwendet werden. Sie können die Konvertierung im Vorschaufenster überprüfen, während Sie den Scan vorbereiten. Ihre Einstellungen werden dann als Teil der HDRiRAW-Datei an HDR Studio übertragen. Wenn Sie diese Datei in HDR Studio öffnen, erfolgt die Konvertierung automatisch anhand Ihrer Einstellungen.

Diese „non-destructiv“-Methode bietet höchste Flexibilität und Zukunftssicherheit. Bevor Sie eine gebrauchsfertige Datei haben, müssen Sie dann natürlich die Bildbearbeitung durchführen.

Rohdaten für mehr Flexibilität

Welcher Weg für Sie der richtige ist, hängt also davon ab, was Sie mit Ihren Bildern vorhaben. Wenn Sie sich noch nicht ganz sicher sind, ob Sie Ihre Bilder vergrößern und drucken, als Fotobuch binden lassen oder einfach nur bei Facebook einstellen wollen – das SilverFast Rohdatenkonzept bietet Ihnen die nötige Flexibilität. Sie können Bilder ohne Qualitätsverlust beliebig oft nachbearbeiten, vergrößern, verkleinern und zuschneiden: die Originaldaten bleiben Ihnen erhalten, so dass Sie auch keine Angst vor Fehlern haben müssen.

Wissen Sie allerdings, dass Sie eine Bilderserie nur in niedriger Auflösung für Facebook brauchen, dann können Sie auch direkt gebrauchsfertige Dateien erstellen und die Bildbearbeitung beim Scannen durchführen.