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Erfahren Sie, wie Sie Ihre Dias scannen, um beeindruckende digitale Bilder zu erhalten

Dias scannen

Dias scannen

Wer kennt sie nicht, diese typischen grauen Diakästen mit bis zu zwei Diamagazinen, die jeweils mit bis zu 50 gerahmten Dias bestückt waren. Das wundervolle an diesen Diakästen ist, dass man sie direkt im Projektor verwenden kann, um eine Dia-Show vorzuführen. Die Dia-Show ist so eine erfolgreiche Idee, dass sie es bereits früh in die meisten Bildverarbeitungs-Programme auf dem Computer geschafft hat.

Selbst wenn Sie also noch keine Dias in den Händen gehalten haben, die Slide-Show Funktion auf dem Computer kennen Sie bestimmt. Bevor der Computer sich flächendeckend durchgesetzt hatte, war die Dia-Vorführung die einfachste Methode, seine Bilder mit anderen Menschen zu teilen. Facebook, Instagram und ähnliche Social Media Seiten gab es damals ja noch nicht.

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Einführung

Warum hat sich das Dia überhaupt so stark verbreiten können? Zu seiner Verbreitung hat sicher beigetragen, dass Diapositive das Bild als positiv und in den richtigen Farben zeigen. Damit lassen sich Dias, anders als Negative, auf einem Leuchttisch ganz einfach beurteilen und sortieren. Dias weisen zudem einen höheren Kontrastumfang, also mehr Abstufungen zwischen dem dunkelsten und dem hellsten Punkt, als davon entwickelte Fotos auf. Sie eignen sich damit hervorragend für die Projektion und überzeugen mit einer sehr natürlichen Farb- und Helligkeitswiedergabe. Kein Wunder also, dass in fast jedem Haushalt ein Dia-Projektor und jede Menge Dias zu finden waren bzw. sind. Glücklicherweise sind Dias deutlich lichtbeständiger als Negative oder Kodachromes, so dass sie sich auch von daher eher für das Projizieren anbieten.

Dias fallen in SilverFast Fachjargon unter den Oberbegriff der „Transparenten Vorlagen“. Die griechische Vorsilbe „Dia“ und die lateinische Vorsilbe „trans“ bedeuten beide „durch“ oder „hindurch“. Gemeint ist natürlich das Licht, das durch das Material hindurch scheinen kann. Zum Scannen von Dias und anderen transparenten Vorlagen benötigt man entsprechend einen Filmscanner oder einen Flachbettscanner mit Durchlichteinheit.

Es gibt heutzutage nur noch wenige Hersteller, die Dia-Filme produzieren. Die wenigen, die noch existieren, sind aber im Laufe der Zeit stetig weiterentwickelt und optimiert worden. Insbesondere die Fujichrome-Filme haben sich durch ausgezeichnete Schärfe und Feinkörnigkeit sowie gute Haltbarkeit einen Namen gemacht und in diesen Bereichen inzwischen sogar den Kodachromes den Rang abgelaufen.

Es ist gar nicht so schwer, Dias in guter Qualität einzuscannen. Man muss nur ein paar grundlegende Hinweise beachten, die sich aus den besonderen Charakteristika eines Dias ergeben.

Einführung Dias scannen
Einführung Dias scannen

Dichte-Umfang

Dias haben einen enormen Dichte-Umfang, der in vielen Fällen über das hinausgeht, was ein Scanner üblicherweise aufnehmen kann. Der Dichte-Umfang, auch Kontrast-Umfang oder Dynamik genannt, beschreibt beim Scannen die Anzahl der Abstufungen zwischen dem dunkelsten und dem hellsten Punkt, die der Scanner unterscheiden kann. Je mehr Abstufungen der Scanner wahrnehmen kann, desto detailreicher wird das Bild. Bei Positiv-Dias bedeutet das vor allem mehr Details, also Bildinformationen, in den dunklen Bereichen. Andererseits werden alle Informationen außerhalb des Dichtebereichs, den der Scanner erfassen kann, nicht digitalisiert; diese Informationen gehen verloren. Deshalb ist es extrem wichtig, den Dichte-Umfang beim Scannen möglichst groß zu halten.

Damit beim Digitalisieren möglichst viele Informationen erhalten bleiben, ist Multi-Exposure entwickelt worden. Bei diesem Verfahren wird das Bild beim Scannen mit zwei unterschiedlichen Belichtungs-Intensitäten belichtet, um sowohl aus den dunklen als auch aus den hellen Bereichen das Optimum herauszuholen.

Auflösung

Die meisten Dias lassen sich gut vergrößern; Fujichrome Dias lassen sich aufgrund ihrer besonders hohen Schärfe sogar sehr gut vergrößern. Bei der Vergrößerung eines Dias sollte die Auflösung entsprechend hoch angelegt werden. Eine Vergrößerung um 800% zum Beispiel, also etwa von Dia-Größe auf DIN A4, erfordert eine acht Mal höhere Auflösung. Wenn das Ausgabe-Gerät 300 dpi schafft, sollten beim Scannen also 2400 dpi verwendet werden.

Tipp: Beim Scannen mit SilverFast ist die höchste wählbare Auflösung eine interpolierte Auflösung. In den meisten Fällen werden jedoch alle Bildinformationen aus dem Original-Bild bereits mit der vorletzten, also der höchsten optischen, Auflösung des Gerätes digitalisiert. Die Auflösung dann noch weiter zu erhöhen, verlängert den Scanvorgang und vergrößert die Datei unnötig, ohne das zusätzliche Bildinformationen eingefangen werden.

Tipp: Mit dem SilverFast Resolution-Target (USAF 1951) können Sie die individuelle Auflösung Ihres Scanners feststellen.

SilverFast Resolution-Target (USAF 1951)
SilverFast Resolution-Target (USAF 1951)

Staub, Kratzer und andere Bilddefekte

Zum Thema Staub und Kratzer gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: Man kann Staub zwar nicht verhindern, aber das ist nicht so schlimm. Die meisten Scanner, die Dias scannen können, verfügen neben der üblichen Sensorik über einen zusätzlichen Infrarot-Kanal, der für eine sehr effiziente Staub-und Kratzerentfernung genutzt wird. In den Daten aus dem Infrarot-Kanal kann SilverFast mit der iSRD-Funktion sehr zuverlässig Defekte erkennen und korrigieren. Das erfordert zwar bei vielen Scannern einen zusätzlichen Scan-Durchgang, lohnt sich aber. Die Zeit, für die automatische Erkennung und Korrektur fällt im Vergleich zu den meisten manuellen Korrekturen sehr kurz aus.

Das E6 Material der Dias ist sehr gut für diese Art der Fehlerkorrektur geeignet, so dass diese vollautomatisch und beinahe unbeaufsichtigt ablaufen kann. Im Gegensatz zu anderen Korrektur-Methoden wird bei der Infrarot-Korrektur kein Weichzeichner über das komplette Bild gelegt, sondern nur an den Stellen korrigiert, wo Staub und Kratzer erkannt wurden. Korrigiert wird also nur da, wo es auch nötig ist und die Schärfe im Bild bleibt erhalten.

Ausgeblichene Farben & Farbstiche

Die angesprochene Lichtbeständigkeit von Dias sorgt dafür, dass die Farben im Vergleich zu anderen Materialien langsamer verblassen. Aber lassen Sie sich davon nicht täuschen, denn Alterserscheinungen treten auch bei Dias nach einigen Jahrzehnten auf und so lange lagern die meisten dieser Filme auch schon. Das bedeutet, dass die Farben verblassen und was noch als Farbe übrig bleibt, wird meist durch einen Farbstich verfremdet, da sich die verschiedenen Farbschichten unterschiedlich verändern.

Um Ihre Dias mit frischen und richtigen Farben zu scannen, beginnen Sie die Bearbeitung am besten mit der automatischen Bildoptimierung mit Farbstichentfernung (AutoCCR – Automatische Bildoptimierung mit Farbstichentfernung). So setzen Sie mit einem Klick den hellsten und dunkelsten Punkt im Bild, bevor Sie den Farbstich im Bild oder einzelne Farben korrigieren. Nun wählen Sie das passende Werkzeug entsprechend der vorliegenden Schwierigkeit aus. Mit der Neutral-Pipette, der Adaptiven Farbwiederherstellung ACR, der Selektiven und der Globalen Farbkorrektur bietet SilverFast ein ganzes Set an Werkzeugen für die häufigsten Probleme. Ein Klick auf einen Punkt in Ihrem Bild, der im Original eigentlich neutral war, und SilverFast korrigiert den vorhandenen Farbstich. Mit bis zu 4 Neutralpunkten sind selbst komplexe Farbstiche kein unüberwindbares Hindernis mehr. Die selektive Farbkorrektur (SCR) ermöglicht das Nachkorrigieren einzelner Farbtöne. Mit einem Klick auf die entsprechende Farbe wählen Sie diese aus. Nun können Sie den Farbton ändern, die Sättigung erhöhen oder die Helligkeit verändern. Damit können Sie einen Himmel wieder so blau hinbekommen, wie er im Original ausgesehen hat.

Fazit

Dias machen immer noch Spaß und gehören zum Thema „Fotografie“ einfach dazu. Wer tausende von Dias scannen will, wird von den vielen automatischen Funktionen in SilverFast, wie der automatischen Bildoptimierung AutoCCR oder der automatischen Staub- und Kratzerentfernung, begeistert sein. Gerade bei großen Archiven ist eine gewisse Automatisierung nahezu unumgänglich, um alle Bilder in absehbarer Zeit einzuscannen. SilverFast ist auch darauf ausgelegt und bietet viele Funktionen für den Stapelbetrieb.

Ein nicht ganz unwichtiger Hinweis noch zum Scanner selbst: Es gibt Dia-Scanner, die mehrere Bilder in einem Durchgang scannen können, einige können sogar ganze Magazine verarbeiten. Je größer die Sammlung, um so wahrscheinlicher lohnt sich der Kauf eines speziell auf den Massenbetrieb ausgelegten Gerätes.

Gerade wenn Sie einen Filmscanner nutzen wollen, der immer nur ein Bild zur Zeit scannen kann, lohnt sich ein Blick auf SilverFast HDR Studio. Wenn Sie Ihre Bilder in unser SilverFast Rohdatenformat speichern, können Sie anschließend die digitalen Daten stapelweise mit SilverFast HDR Studio verarbeiten und haben dabei Zugriff auf alle Daten, die der Scanner beim Scanvorgang aufgenommen hat. So digitalisiert man heute!

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