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Einführung

Robert Slobins:
"Die Sonnenfinsternis-Fotografie ist eines der schwierigsten Unterfangen der astronomischen Fotografie."

Dafür gibt es mindestens drei Gründe.
  • Der erste und hauptsächliche ist der extreme Kontrast, der es unmöglich macht, das Phänomen auf einem einzigen Bild aufzunehmen. Weder die klassische noch die digitale Fotografie bieten die Möglichkeit, die Helligkeitsunterschiede, die für ein erfolgreiches Fotografieren einer Sonnenfinsternis notwendig sind, zu beherrschen.

  • Der zweite Grund ist die begrenzte Möglichkeit, Experimente zu machen. Wenn irgendetwas schief läuft, kann es Jahre dauern, die Chance zu einem neuen Experiment zu bekommen.

  • Der letzte aber auch nicht unwichtige Grund ist die Tatsache, dass die Nachbearbeitung von Bildmaterial, das während einer totalen Sonnenfinsternis entstanden ist, eine sehr komplizierte und zeitintensive Arbeit ist, die eine sehr spezielle Software benötigt, welche ausschliesslich zu diesem Zweck entwickelt wird.
    Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurde mit großem Aufwand eine beachtliche Menge Beobachtungs-Material gewonnen. Dieses Bildmaterial enthält eine Menge wertvoller Informationen über die Korona der Sonne, die bisher nicht vollständig genutzt werden konnten. Schnelle Computer-Prozessoren, Speicher im GigaByte-Bereich und hochauflösende Scanner machen es zusammen mit neu entwickelten mathematischen Verfahren nun möglich, aus Archiv-Filmen Bilder der Sonnen-Korona in einer Qualität zu erzeugen, die vor einigen Jahren, als die Bilder aufgenommen wurden, nicht erreicht werden konnte.
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