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Beispiel-Bilder

Federn_Seite3_01 Zum Scannen und Drucken können Federn sehr schwierige Objekte sein. Ihre Struktur, die aus Bärten mit regelmäßigen Intervallen besteht, kann Interferenzen mit den DPI-Intervallen der für einen Scan gewählten Auflösung erzeugen. Diese Interferenz kann zu Moiré-Effekten und sogenannten Newton-Ringen führen. Derselbe Effekt kann beobachtet werden, wenn zwei Fliegengitter in leicht unterschiedlichen Winkeln übereinander gelegt werden. Hier werden ebenso Newton-Ringe durch die Interferenz der Struktur der beiden Fliegengitter erzeugt.

Das obige Beispiel zeigt dieselbe Feder, gescannt mit fünf verschiedenen Auflösungen: 2000 dpi, 1200 dpi, 850 dpi, 700 dpi und 650 dpi. Nur die Feder ganz links, gescannt mit einer Auflösung von 2000 dpi ist frei von Newton-Ringen. Bei allen anderen Auflösungen wurden Newton-Ringe auf den Scans erzeugt.

Wurde nun eine Feder mit einer Auflösung frei von solchen Artefakten gescannt, besteht die nächste Schwierigkeit darin, für das Drucken die richtige Rasterauflösung und passende Rasterwinkel für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz zu wählen. Die Winkel herkömmlicher Rasterung für den Offset-Druck können leicht neue oder zusäztliche Interferenzen mit den Federn ergeben. Eine Drucktechnik, die diese Probleme vermeidet, ist die frequenz-modulierte Rasterung, die extrem kleine Rasterpunkte benutzt, die nicht nach regelmäßigen Rastermustern sondern zufallsmäßig angeordnet werden. Diese Drucktechnik wurde speziell dazu entwickelt, um die Texturen von Stoffen ohne die oben erwähnten Interferenzen drucken zu können. Sie ist ebenso gut dazu geeignet, die Strukturen von Federn zu drucken. Feder-Scans, die mit frequenz-modulierter Rasterung gedruckt werden, zeigen auch noch die allerfeinsten Details in den Federn.

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